Was bewirkt Zucker bei deinem Pferd?
Zucker ist eine schnell verfügbare Energiequelle für dein Pferd und zählt, wie auch die Stärke, zu den Kohlenhydraten. Da die in der Natur vorkommenden Kohlenhydrate überwiegend pflanzlichen Ursprungs sind, bilden sie auch den Hauptbestandteil der Nahrung von Pferden.
Für eine gute Funktion des Gehirns und des Nervensystems ist Zucker für Pferde wichtig und notwendig. Sowohl Gräser als auch Getreide produzieren durch Sonnenlicht Glukose und speichern diesen Zucker in konzentrierter Form als Stärke in ihren Samen oder in der Wurzel. Zu viel Zucker kann aber den Organismus deines Pferdes belasten und Krankheiten auslösen. Was passiert, wenn dein Pferd zu viel Zucker über das tägliche Futter aufnimmt?
Kohlenhydrate werden in Nicht-Struktur- und Struktur-Kohlenhydrate eingeteilt.
Zu den Nicht-Struktur-Kohlenhydraten gehören sämtliche Zuckerverbindungen aus Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzuckerverbindungen, wie z.B. Glukose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker), Rübenzucker und Stärke. Diese Kohlenhydrate gelten als Energiespeicher.
Die Verdauung von Nicht-Struktur-Kohlenhydraten erfolgt bei einer ausgewogenen Ernährung bei Pferden überwiegend im Dünndarm.
Struktur-Kohlenhydrate haben ihren Namen zurecht, denn sie zählen zu den Rohfasern und bilden das Gerüst aller pflanzlichen Zellwände. Zu den Struktur-Kohlenhydraten gehören z.B. Cellulose, Hemicellulose und Pektine.
Die Rohfasern haben einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel deines Pferdes und sorgen außerdem für ein gesundes Verdauungssystem.
Die Verdauung von Struktur-Kohlenhydraten erfolgt bei einer ausgewogenen Fütterung bei Pferden ausschließlich im Dickdarm.
So funktioniert der Kohlenhydratstoffwechsel des Pferdes
Die Verdauung von Nicht-Struktur-Kohlenhydraten beim Pferd
Grundsätzlich dient Zucker der Energieversorgung des Pferdes. Im Stoffwechsel werden Kohlenhydrate in Form von Einfachzucker transportiert und als Glykogen bis zur Nutzung zwischengespeichert. Der Blutzuckerspiegel wird über das in der Bauchspeicheldrüse gebildete Hormon „Insulin“ reguliert.
Bei Einfachzucker wie Glukose und Fruktose ist die Molekülgröße bereits so klein, dass sie im Dünndarm des Pferdes nicht weiter aufgespalten werden müssen. Sie können von der Darmwand direkt aufgenommen werden und gelangen somit direkt in die Blutbahn. Die meisten Pferdefutter-Sorten bestehen weniger aus Einfachzuckern, sondern haben eher Stärke als Hauptkomponente. Stärke muss zunächst durch den Speichel und später im Dünndarm des Pferdes durch das körpereigene Enzym „Amylase“ in Einfachzucker abgebaut werden, bevor es die Darmwand passieren kann.
Sowohl Zucker als auch Stärke gehören in der Pferdenahrung zu den „leichtverdaulichen Kohlenhydraten“ und sorgen somit kurzfristig für einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Ein hoher Blutzuckerspiegel erzeugt eine schnelle Ausschüttung von Insulin, welches die Leber-, Muskel- und Fettzellen dazu veranlasst, den Überschuss an Zucker im Blut aufzunehmen und als Glykogen zu speichern.
Die Verdauung von Struktur-Kohlenhydraten beim Pferd
Strukturbildende Kohlenhydrate passieren den Dünndarm weitgehend unverändert und werden erst im Dickdarm verarbeitet. Dort werden sie dann mikrobiell verdaut. Hierdurch entstehen kurzkettige Fettsäuren, die über die Dickdarmwand aufgenommen werden und dem Pferd ebenfalls als Energie zur Verfügung stehen. Der Dickdarm ist auf die mikrobielle Verdauung dieser pflanzlichen Strukturstoffe ausgelegt. Durch eine rohfaserreiche Pferdefütterung, welche gleichzeitig arm an leichtverdaulichen Kohlenhydraten ist, steigt der Blutzuckerspiegel deutlich langsamer an.
Berechnung von Zucker und Stärke im Pferdefutter
Gesunde Großpferde mit Idealgewicht können zwischen 2 bis 2,5 kg Zucker und Stärke pro Tag tolerieren. Dieses Maximum sollte allerdings niemals angestrebt werden. Bei einem Überangebot besteht sonst nämlich immer die Gefahr, dass Zucker und Stärke nicht vollständig im Dünndarm verdaut werden und unverdaut in den Dickdarm gelangen können
Es ist daher wichtig, die richtige Menge und das Verhältnis der kompletten Futtermenge im Auge zu behalten. Schaue nicht nur auf die Zusammensetzung eines Teils deiner Futterration, z.B. nur auf das Raufutter oder nur auf das Kraftfutter. Es geht um die Gesamtmenge an Futter, die dein Pferd täglich aufnimmt.
Aber weißt du ganz genau, was du deinem Pferd täglich fütterst? Und wie viel von welchem Futter? Um deinem Pferd ein ausgewogenes Verhältnis von Struktur- und Nicht-Struktur-Kohlenhydraten anbieten zu können, ist es wichtig, die genauen Mengen an Raufutter und Kraftfutter mit den jeweiligen Inhaltsstoffen zu kennen. Gerade bei zu dicken Pferden sollte nämlich die Fütterung mit zucker- und stärkereichen Futtersorten drastisch reduziert werden.
Getreide: Hafer, Gerste und Mais
Die Verdauungskapazitäten für Stärke sind bei Pferden begrenzt. Die Stärkezufuhr pro Mahlzeit sollte daher eine Menge von 200 g je 100 kg Idealkörpergewicht nicht übersteigen. Dies bedeutet bei einem gesunden Pferd mit 600 kg Idealgewicht: max. 2,5 kg Hafer, 2 kg Gerste oder 1,5 kg Mais pro Mahlzeit. Füttere daher stärkehaltige Getreidesorten mit Bedacht.
Gras
Frisches Gras ist sehr zuckerhaltig. Der Gehalt beträgt um die 400 g je Trockensubstanz. Davon entfallen etwa 80 bis 100 g auf reine Zuckerverbindungen. Mit 1 kg frischem Gras nimmt dein Pferd also etwa 16 bis 20 g Zucker auf. Dies entspricht einer Menge von 3-6 Zuckerwürfeln. Steht dein Pferd ganztägig auf der Weide, nimmt es ca. 40 kg Gras auf, was ungefähr einer Menge von ca. 1 kg reinem Zucker entspricht. Auch typische Hochleistungsgräser, wie sie für Kuhwiesen verwendet werden, sind daher für die Pferdefütterung ungeeignet.Allerdings kann die Zucker- bzw. Fruktanmenge, die dein Pferd durch das Gras aufnimmt, je nach Jahreszeit, Tageszeit und Außentemperatur variieren. Bei Sonnenlicht produzieren Graspflanzen vermehrt Fruktan. Dieses Fruktan wird von der Pflanze zwischengespeichert und anschließend für ihr Wachstum eingesetzt. Je wärmer es ist, desto mehr Fruktan verbraucht auch der Wachstumsprozess der Pflanze, so dass Weidegras unter diesen Umständen weniger Fruktan enthält. Ist es nun aber umgekehrt sehr sonnig bei gleichzeitig frostigen Temperaturen, ist ein sehr hoher Fruktangehalt im Gras messbar. In diesem Fall speichert das Gras dann aufgrund der Sonneneinstrahlung viel Fruktan, kann es aber wegen der Kälte nicht umwandeln. Wird dein Pferd nun auf die Weide gelassen, nimmt es demnach auch mehr Zucker auf. Eine hohe Fruktanaufnahme kann den empfindlichen Verdauungstrakt deines Pferdes durcheinanderbringen und somit auch seinen Organismus belasten. Langfristig kann dies sogar zu gesundheitlichen Folgen wie Hufrehe führen. Achte daher immer auch auf die Außentemperaturen und die Tageszeit, wenn du den Weidegang deines Pferdes planst. Verwende für deine Pferdeweide bevorzugt spezielle Grassamen für Pferde.
Heu
Heu und auch überständiges Gras enthalten weniger Zuckerverbindungen als Frischgras. Aber auch im Heu ist Zucker enthalten. Ein Zuckergehalt von 10% im Heu ist keine Seltenheit und ist vor allem auch von der Grassorte abhängig. Pferde benötigen durchschnittlich 1,5-2,0 % ihres Körpergewichts an Raufutter (Trockenmasse). So benötigt ein 600 kg schweres, normalgewichtiges Pferd rund 9-12 kg Raufutter am Tag, damit es mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt ist.
Probleme bei Zuckerüberschuss im Pferdefutter
Obwohl Zucker und Stärke schnell verdaut werden können, ist es doch möglich, dass die Ration zu hohe Anteile an Zucker und Stärke enthält. In diesem Fall reicht die Zeit im Dünndarm meist nicht aus, um den Zucker und die Stärke komplett zu verdauen. Der unverdaute Teil gelangt dann in den Dickdarm und kann dort nicht mehr richtig aufgenommen werden. Dies kann den Organismus aus dem Gleichgewicht bringen. Auch eine hohe Aufnahme von Fruktan aus Gras oder frischen Pflanzen können im Dickdarm nicht optimal verdaut werden und dein Pferd gesundheitlich belasten.
Ein nicht bedarfsgerechter, zu hoher Anteil an Stärke und Zucker kann auf längere Sicht daher zu folgenden Problemen führen:
Kotwasser, Durchfall und Koliken
Zu viel Zucker im Dickdarm stören das bakterielle Gleichgewicht. Der Dickdarm arbeitet dann weniger effizient, so dass es zu Kotwasser, Durchfällen oder sogar zu Koliken wie z.B. einer Gaskolik kommen kann.
Übergewicht
Ein klassisches Symptom von zu viel Zucker ist Übergewicht. Zucker stellt eine große Energiequelle dar, selten werden unsere Freizeitpferde aber ausreichend bewegt. Der Zucker setzt schnell an und macht dein Pferd dick. Ein paar wenige Kilos sind erstmal kein Weltuntergang: Mit einer Haltungs- sowie Fütterungsanpassung und einem ausgewogenen Training unterstützt du dein Pferd, die Kilos schnell wieder abspecken. Triffst du aber keine Maßnahmen, wenn dein Pferd zu dick ist, kann Übergewicht Stoffwechselkrankheiten wie z.B. EMS, Diabetes oder Hufrehe auslösen.
EMS (Equine Metabolisches Syndrom)
Als Folge von starkem Übergewicht wird bei Pferden immer häufiger das Equine Metabolische Syndrom festgestellt. Das ist eine schwerwiegende Stoffwechselerkrankung, die häufig mit großem Symptomkomplex auftritt: Hufrehe, Diabetes sowie unnatürlich starke Fettablagerungen an z.B. dem Mähnenkamm oder über den Augen sind typisch für EMS.
Eine erhöhte Aufnahme an Zucker kann den Stoffwechsel des Pferdes durcheinanderbringen und EMS auslösen.
Diabetes (Insulinresistenz)
Zucker und Stärke werden im Darm verdaut. Dabei entsteht Glucose, ein Stoff der vom Blut aufgenommen wird und über die Blutbahnen in verschiedenen Zellen gespeichert wird. Das Signal wird über das Hormon Insulin gegeben, welches vom Körper in entsprechenden Mengen produziert wird. Ist viel Glucose im Blut, produziert der Körper auch viel Insulin.
Bei einer ausgewogenen und gesunden Zuckeraufnahme entstehen keine Probleme. Ist der Blutzuckerspiegel durch eine große und regelmäßige Zuckeraufnahme besonders hoch, wird der Stoffwechsel überbelastet. Als Folge wird Insulin überproduziert, was wiederrum die Zellen belastet und eine Diabetes (Insulinresistenz) auslösen kann. Diabetes bei Pferden sollte unbedingt von einem Tierarzt untersucht und behandelt werden.
Hufrehe
Bei einer Hufrehe entsteht eine starke Entzündung in der Verbindungsschicht zwischen Hornkapsel und Hufbein. Für ein Pferd ist eine Hufrehe besonders schmerzhaft, die Erkrankung sollte daher von einem Tierarzt untersucht und behandelt werden. Bis heute sind die Ursachen von Hufrehe vielfältig und noch nicht vollständig erforscht. Viele Tiermediziner gehen aber davon aus, dass die Zuckerarten Fruktan und Stärke einen Einfluss auf den Organismus haben, diesen Übersäuern und so das Risiko einer Hufrehe erhöhen können. Besonders ein stetiger Überschuss an Zucker kann eine Hufrehe auslösen.
Cushing
Cushing bezeichnet eine Hormonstörung, die besonders bei älteren Pferden ab den 15. Lebensjahr auftritt. Bei Cushing funktioniert die Hirnanhangsdrüse nicht mehr richtig und sie gibt zu viele Hormone in den Organismus ab. Das hormonelle Ungleichgewicht stört viele Prozesse im Pferdekörper wie z.B. den gesunden Fellwechsel sowie die Abwehrkräfte. Die Ursachenforschung von Cushing steht noch am Anfang, allerdings gehen einige Tiermediziner davon aus, dass eine zuckerhaltige Fütterung bei älteren Pferden die Hormonstörung auslösen, bzw. verschlimmern kann.
5 Tipps für ein ausgewogenes Zuckerverhältnis
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Raufutter ist die Futtergrundlage
Generell sollte das Futter für alle Pferde, aber vor allem für zu dicke Pferde, in erster Linie auf Raufutter basieren. Achte beim Heu darauf, dass es spät geschnitten wurde (1. Schnitt), strohig im Griff ist und viele Blütenstände enthält. Das grob stengelige Heu hat in der Regel einen niedrigen Zuckergehalt. Wenn du dir unsicher bist, wie viel Zucker in deinem Raufutter enthalten ist, kannst du auch einen Raufutter-Schnelltest durchführen.
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Passe den Weidegang deines Pferdes an
Der Zuckergehalt im jungen Gras ist oftmals erhöht. Wenn dein Pferd auf der Wiese zu viel frisches Gras frisst und somit zu Übergewicht neigt, bietet sich ein begrenzter Weidegang in „Portionen“ an. Du kannst auch über die Nutzung eines Maulkorbs nachdenken, um die Aufnahmemengen von zuckerhaltigem Gras zu reduzieren.
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Beurteile die Kraftfutterzufuhr deines Pferdes
Einige Kraftfuttersorten bieten deinem Pferd viel Energie, sind aber auch oft zuckerhaltiger als das tägliche Raufutter. Verzichte daher auf eine große Kraftfutterzufuhr, wenn dein Pferd die Energie nicht benötigt. Sollte dein Pferd keinen oder wenig Weidegang haben und neben Raufutter und Mineralfutter doch zusätzliche Energie durch Kraftfutter benötigen, greife hier bevorzugt zu zucker- und stärkeärmeren Futtersorten, wie z.B. Care4Life Kräutermüsli oder Pavo InShape Müsli.Auch zur Beginn der Weidesaison empfiehlt es sich, die aktuelle Kraftfuttermenge einmal kritisch zu hinterfragen und sie direkt an den Weidegang anzupassen. Viele Pferde nehmen durch das nährstoffreiche Gras bereits viel Energie auf, weswegen sie während der Weidesaison deutlich weniger Kraftfutter benötigen. -
Biete Leckerlis nur in Maßen an
Leckerlis wie frisches Obst oder spezielle Pferdeleckerlis sind oft zuckerhaltig. Wenn dein Pferd weniger Zucker aufnehmen soll, lasse die Leckerlis weg oder biete in Maßen gesunde, zuckerarme Leckerlis als schmackhafte Belohnung an.
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Bewege dein Pferd regelmäßig
Halte dein Pferd außerdem auf „Trab“, um den Kohlenhydratstoffwechsel anzuregen und bei deinem Pferd ein gesundes Idealgewicht beibehalten zu können. Schon 30 Minuten stramm traben täglich können helfen, den Zuckerstoffwechsel ordentlich in Schwung zu bringen.
Faustregel: Vermeide ein Überangebot von energiereicher Ernährung und sorge stets dafür, dass das Futterangebot an die Grundbedürfnisse deines Pferdes angepasst wird.
Pavo Produkte mit niedrigem Zuckergehalt:
Pavo FibreNuggets
Die Heucobs können als hochwertiger Raufutterersatz eingesetzt werden. Die kräuterreichen Weidegrasbrocken fördern die Kau- und Speichelbildung des Pferdes. Der Zuckergehalt beträgt 7,8%. Stärke ist nur zu 2,2% enthalten. FibreNuggets sind reich an Ballaststoffen, natürlichen Vitaminen und Spurenelementen. Dieser Heuersatz ist melasse- und getreidefrei und ist somit nicht nur für Pferde geeignet, die Probleme mit der Raufutteraufnahme haben, sondern auch für zuckerempfindliche Pferde.
Pavo Speedibeet
Das sind Zuckerrübenschnitzel mit kurzer Einweichzeit. Zuckerrüben als Futtersorte mit wenig Zucker und Stärke? Klingt verrückt, oder? Pavo SpeediBeet besteht allerdings aus entzuckerten Zuckerrübenschnitzel ohne Zusatzstoffe, also auch ohne Melasse. Es enthält keine Stärke, nur 5% Zucker und viele gesunde Ballaststoffe wie Pektin. Es sorgt für eine langsam freiwerdende Energie und einen optimalen Feuchtigkeitsvorrat im Verdauungstrakt des Pferdes. Somit ist es ideal geeignet für Pferde und Ponys mit Konditionsrückständen oder einem schlechten Gebiss, die so wenig wie möglich an Zucker und Stärke aufnehmen sollen.
Pavo FibreBeet
Diese Zuckerrübenschnitzel sind zusätzlich mit Eiweißen aus Luzerne und Soja angereichert. Ideal für zuckerempfindliche Pferde, die extra Energie und Proteine benötigen. Genau wie SpeediBeet besteht FibreBeet aus entzuckerten Zuckerrübenschnitzeln. Es enthält nur 3% Stärke und 5% Zucker.
Pavo HayChunks
Pavo HayChunks sind Raufuttersnacks aus hochwertigem Wiesenheu von Bergweiden aus deutschen Naturschutzgebieten. Die Chunks werden in feste Rollen in der Größe einer Getränkedose gepresst und sind eine ideale Ergänzung zum täglichen Raufutter und ein gesunder Snack als besondere Beschäftigung für dein Pferd. Die Chunks können einfach unter die Heuration gemischt oder in einem kleinen Heunetz gefüttert werden. Pavo HayChunks haben einen niedrigen Zucker- und Stärkegehalt und sind daher sehr gut für zuckerempfindliche und/oder übergewichtige Pferde geeignet.
Pavo Care4Life
Dieses vollwertige, strukturreiche Kräutermüsli ist mit 11 verschiedenen Kräutern angereichert und enthält einen sehr niedrigen Zucker- und Stärkegehalt. Außerdem enthält es kein Getreide oder Getreideerzeugnisse und ist melasse- und haferfrei. Pavo Care4Life ist geeignet für Pferde, die Probleme mit dem Kohlenhydrat-Stoffwechsel haben oder getreidefrei ernährt werden müssen. Selbst geringe Mengen versorgen dein Pferd mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Durch die grobe Struktur wird dein Pferd zum Kauen angeregt. So sorgt das Müsli für eine ausgiebige Fresszeit.
Pavo InShape
Pavo InShape ist ein vollständig vitaminisiertes Müsli mit natürlichen Antioxidantien. Das Müsli wurde im Rahmen des Pavo InShape Programms speziell für übergewichtige Pferde und Ponys entwickelt. Das Müsli unterstützt als wichtige Fütterungskomponente dein Pferd beim gesunden und verantwortungsvollen Abnehmen. Pavo InShape ist getreidefrei und hat einen sehr niedrigen Zucker- und Stärkegehalt von nur 4% bzw. 3%.
Pavo Nature's Best
Pavo Nature's Best ist vollwertiges Müsli und eine ideale Ergänzung für Pferde, denen Gras und/oder Heu als Energiequelle nicht ausreichen. Es enthält pro Tagesration alle wichtigen Vitamin- und Mineralstoffe bei einem geringen Getreidegehalt ohne Hafer. Der Gehalt an Zucker und Stärke ist mit 2% und 16% geringer als bei vielen anderen Müslisorten.
Pavo Vital
Pavo Vital ist ein ausgewogenes Mineralfutter für Pferde und Ponys, die neben ihrem Raufutter kein oder nur wenig Kraftfutter erhalten. Mit einer schmackhaften, gesunden & natürlichen Basis aus Timotheegras und Luzerne. Pavo Vital ist getreide- und melassefrei.
Für eine optimale Verfügbarkeit gehen wir mit Pavo einen neuen Weg und nutzen IntelliBond® Spurenelemente. Das patentierte Verfahren macht die hochkonzentrierten Spurenelemente geschmacksneutral, da sie sich nicht vorzeitig durch den Speichel auflösen. Dadurch werden die Intellibond® Spurenelemente gut von Pferden aufgenommen und optimal verdaut.
Pavo SummerFit
Die Briketts sind ein tägliches Ergänzungsfutter mit Vitaminen und Mineralstoffen zu einer Futterration mit viel Raufutter und wenig bis gar kein Kraftfutter. Zu Unrecht wird dieses Brikett-Ergänzungsfutter als „Zuckerbombe“ betitelt. Ein SummerFit Brikett enthält 6% Zucker und 16% Stärke. Das ergibt einen gesamten Zucker-Stärke-Gehalt von 22%. Das scheint auf den ersten Blick eine ganze Menge. Damit du eine Vorstellung davon bekommen, wie viel 22% sind, geben wir dir hier ein Rechenbeispiel:
Pavo Summerfit enthält 22% Zucker und Stärke. Ein Brikett wiegt 139 g.
Über 1 Brikett erhält dein Pferd daher 22% x 139 g = 30,6 g Zucker und Stärke pro Tag.
(Anwelk-)Silage enthält keine Stärke und durchschnittlich 60 g Zucker pro Kilo.
Ein SummerFit Brikett enthält daher genau so viel Zucker und Stärke wie 0,5 kg (Anwelk-)Silage (tatsächliches Gewicht und nicht Trockenmasse).
Ein Apfel enthält 16 g Zucker. Ein SummerFit Brikett enthält folglich genau so viel Zucker und Stärke wie 2 Äpfel.
Pavo Healthy Treats
Viele Reiter greifen auf Pferdeleckerlis zurück, wenn sie ihren Pferden auch mal zwischendurch etwas Gutes tun wollen. Die meisten Pferdeleckerlis sind für Pferde sehr lecker, enthalten aber auch viel Zucker. Daher haben wir unsere Pavo Healthy Treats entwickelt: gesunde und schmackhafte Leckerlis ohne künstliche Zusatzstoffe und Getreide. Der Zucker und Stärkegehalt ist sehr niedrig, sodass du dein Pferd zwischendurch mit einem leckeren Leckerli belohnen kannst. Die Healthy Treats eignen sich auch optimal für Pferde mit Stoffwechselproblemen oder Übergewicht. Unsere gesunden Pferdeleckerlis kannst du in den Geschmacksrichtungen Apfel, Karotte, Brennnessel, Leinsamen und rote Beete kaufen.
Bist du dir noch nicht ganz sicher, welche Futtermittel mit wenig Zucker du deinem Pferd anbieten möchtest? Unsere Pavo Futterberatung hilft dir gern weiter und kann dich ganz individuell beraten!
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